Zita von Bourbon-Parma wurde am 9. Mai 1892 als Tochter des Herzogs von Bourbon-Parma, Robert I., und dessen Frau Maria Antonia von Braganza geboren. Sie entstammte der historischen italienischen Adelsfamilie Bourbon-Parma.
Im Jahr 1911 heiratete Zita den letzten österreichischen Kaiser Karl I. und wurde somit zur Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn. Gemeinsam hatten sie acht Kinder, darunter den Thronfolger Otto von Habsburg, der später eine wichtige politische Rolle spielte.
Der Erste Weltkrieg und die anschließende Niederlage der Mittelmächte führten zum Untergang der Habsburgermonarchie. Karl I. wurde abgesetzt und ins Exil geschickt, während Zita mit den Kindern nach Schweizer ging. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1922 bemühte sie sich vergeblich um die Wiederherstellung der Monarchie und lebte zeitweise in verschiedenen europäischen Ländern.
Während des Zweiten Weltkriegs unterstützte Zita den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und half Flüchtlingen. Nach dem Krieg ließ sie sich in der Schweiz nieder und engagierte sich in verschiedenen karitativen Organisationen.
Zita von Bourbon-Parma starb am 14. März 1989 im Alter von 96 Jahren. Sie wurde in der Habsburg-Gruft in Wien beigesetzt. Ihre Bemühungen um die Wiederbelebung der Monarchie und ihre humanitären Aktivitäten haben ihr den Ruf einer engagierten und standhaften Frau eingebracht.
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